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Programm Mai und Juni 2013
Folgende Daten stehen bereits fest, weiteres Programm wird laufend ergänzt:
Sonntag 19.5.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
Dienstag 21.5.
20:00 Filme unter der Hand
diesmal am Volkertplatz! bei Regen wie sonst in der Pizzeria
Film: Gegen die Wand
Sonntag 26.5.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
Dienstag 28.5.
20:00 Filme unter der Hand
Sonntag 2.6.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
20:00 Info-Veranstaltung über das AZ Köln
Autonomes Zentrum Köln auf den Barrikaden
Mobilisierungs und Infoveranstaltung AZ KölnDas Autonome Zentrum Köln (AZ Köln) wurde vor über drei Jahren durch eine Besetzung einer leerstehenden Kantine in Köln-Kalk geggründet. Seitdem wird es von vielen verschiedenen Menschen genutzt und dient als Ort für emanzipatorische Politik und selbstverwaltete Kunst und Kultur. Mit der Stadt und dem Eigentümer wurde zwischenzeitlich ein Vertrag ausgehandelt der jetzt zum 30. Juni gekündigt wurde. Die lokalen Parteien, speziell die Sozialdemokraten (SPD) sind der Meinung das Gebäude soll geräumt und abgerissen werden und einem Grünstreifen weichen.
Wir laden euch zu einem Vortrag ein in dem wir unser Projekt vorstellen
und seine Geschichte und die aktuelle Situation genauer erläutern.
im Anschluss ca. 21:30 Infoveranstaltung zum Kraftwerksbau an der Schwarzen Sulm
Dienstag 4.6.
20:00 Filme unter der Hand
Sonntag 9.6.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
20:00 Info-Veranstaltung über den loc(A)motive squat in Lausanne
Seit 8 April 2013 ist die Besetzung von einer Räumung bedroht. Die bewohnenden Lebewesen haben sich für den Widerstand entschieden. Unterstütze uns wenn du kannst. Weiterlesen: Interview mit dem Kollektiv la LOC(A)MOTIVE (pdf)
Dienstag 11.6.
20:00 Filme unter der Hand
Sonntag 16.6.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
Den ganzen Abend: Jam-Session – bring your own instruments!
Dienstag 18.6.
20:00 Filme unter der Hand
Sonntag 23.6.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
Dienstag 25. Juni
20:00 Filme unter der Hand
Filme:
Narraciones de la Revolución
Historische Orte: das Revolutionsmuseum und die Galerie der Mütter der HeldInnen und MärtyrerInnen in León/Nicaragua. Dort wird in Bildern und Worten von einem wichtigen Kapitel der nicaraguanischen Geschichte erzählt, vom Sandinistischen Befreiungskampf, der 1979 mit dem Sieg der Revolution seinen Höhepunkt fand. Und dort treffen sich auch die Menschen, die auf unterschiedlichste Weise in diesem langen Krieg für Freiheit und Unabhängigkeit gekämpft haben. Der Salzburger Filmemacher Jan Pirker und der Leóner Kameramann Harrington Tellez haben einige dieser ProtagonistInnen vor der Kamera versammelt und lassen mit ihnen Geschichte lebendig werden. Sie erzählen von der Unterdrückung unter der Somoza-Diktatur sowie ihren Beweggründen, die Revolution zu unterstützen, aber auch von dem Verlust geliebter Menschen. So spannt die Dokumentation einen historischen und sehr persönlichen Bogen. Pressetext (PDF de, en, es)
La Yuma
Yuma ist jung, fröhlich und lebenshungrig, doch das Milieu, in dem sie aufgewachsen ist, bietet ihr wenig Perspektiven. Nur als erfolgreiche Sportlerin hat sie eine Chance, den Elendsvierteln von Managua zu entkommen, wo die Gangs um die Kontrolle über die Strassen streiten. Sie kämpft sich nach oben. Beim Training lernt sie den einst erfolgreichen Boxer Polvorita kennen, der ihr Talent erkennt und sie fördern will. Doch dann begegnet sie dem intellektuellen Ernesto und ihr Leben nimmt eine plötzliche Wendung. Kann sie sich auch in diese Klasse kämpfen? Eine kraftvolle Lebens- und eine zarte Liebesgeschichte. nähere infos unter: http://www.trigon-film.org/de/movies/Yuma/documents/MD%20La%20Yuma%20D.pdf
Sonntag 30.6.
Pizza Vokü
ab 17 Uhr vorbereiten, ca. ab 19 Uhr gibt’s Pizza
Regelmäßige Termine wie immer:
Sonntags:
Pizza Volxküche: gemeinsam lecker Pizza backen im Steinofen, Helfen beim Vorbereiten ab 17:00, Pizza ca. ab 19:00; Spenden (zB Gemüse, Käse etc.) immer willkommen, meist mit Info-Veranstaltungen, Diskussionen etc.,
Jeden Sonntag findet in der PizzeriA das legendäre Pizza-Massaka statt. Ab dem frühen Abend stehen alle Zeichen auf PizzA ! Kommt vorbei helft mit bringt euer Lieblingsgemüse und Freund-Innen mit und heizt mit uns den berühmtberüchtigten Steinofen ein.
Dienstags:
Filme unter der Hand Filmbeginn ca. 20 Uhr, offen ab 19 Uhr. Wenn sich genügend helfende Hände finden wird meistens auch gekocht. Raritäten, kontroverses, DIY oder einfach Filme die wir gerne zeigen möchten. Meist wird das gemeinsam Gesehene danach noch diskutiert.
In den warmen Monaten wird das Kino bei gutem Wetter teilweise auf den nahe gelegenen Volkertplatz verlegt.
Demo 16.3.2013 Die Scheiß Miete ist zu hoch!
Delogierungen verhindern! Verdrängung entgegentreten!
Demo 16.3.2013 15:00 Uhr Volkertplatz / 1020 Wien, Mazzes-Insel
Treffen „Delogierungen stoppen!“: Sonntag 17.3.2013 19 Uhr, PizzeriA, Mühlfeldgasse 12 / 1020 Wien, Mazzes-Insel
Um möglichst hohe Gewinne zu machen, versuchen Hauseigentümer_innen oft, Mieter_innen los zu werden, weil sich entweder bei Neuvermietung eine wesentlich höhere Miete einnehmen lässt, oder, und das passiert immer häufiger, weil die Wohnung als sanierte Eigentumswohnung noch viel mehr Profit verspricht.
Dabei sind die vorgebrachten Gründe für Kündigungen oft an den Haaren herbeigezogen oder schlicht erlogen, oder es werden teils lange zurückliegende Unregelmäßigkeiten bei der Mietzahlung herangezogen. So werden zum Beispiel bauliche Veränderungen, die lange vor dem Einzug passiert sind auf einmal den jeweiligen Mieter_innen angelastet oder schwer widerlegbares „unleidliches Verhalten“ als Kündigungsgrund angegeben. Mieter_innen sind bei der bestehenden Rechtslage in der Pflicht, in solchen Fällen ihre Unschuld dem Gericht glaubhaft zu machen, gelingt ihnen das, z.B. auch aufgrund mangelnder Rechtskenntnis, nicht, dann müssen sie ihre Wohnung räumen bzw. werden delogiert.
Aber auch wer wirklich die Miete mal eine Zeit lang nicht rechtzeitig zahlen kann, auch wenn vorher jahrelang korrekt gezahlt wurde, wird herausgeworfen. Die Gerichte zögern nicht, Menschen auf die Straße zu setzen, denn das Recht der Eigentümer_innen ist verfassungsmäßig garantiert, im Gegensatz zu einem Recht auf Wohnung. Da wird kein Unterschied gemacht, auch wenn die/der eine nur die Kleidung am Leib hat, und die anderen Hunderte Häuser.
In Wien wurden im jahr 2011 rund 2.800 Zwangsräumungen von Wohnungen durchgeführt, österreichweit rund 5.250. Familien mit Kindern werden genauso von der staatlichen Gewalt auf die Straße gesetzt wie alte und kranke Menschen.
Doch dieser Situation müssen wir uns nicht einfach hingeben! Schon vor vielen Jahrzehnten gab es in Zeiten verschärfter sozialer Konflikte immer wieder Bewegungen gegen Zwangsräumungen. In den letzten Jahren hat vor allem Spanien von sich reden gemacht – wo inzwischen teilweise Schlosser_innen, aber auch Feuerwehr und Polizei mancher Regionen sich geweigert haben, an Zwangsräumungen teilzunehmen. Kürzlich hat sogar der Europäische Gerichtshof die spanische Regelung zu Zwangsräumungen für ungültig erklärt. Aber auch in Berlin entwickelt sich gerade eine Bewegung, die schon ein paar Räumungen verhindert bzw. Aussetzungen erreicht wurden. Die Aktionsformen reichen von Sit-Ins bei Eigentümer_innen(-firmen), kollektive Besuche bei zuständigen staatlichen Stellen, Demos in der Nachbar_innenschaft, permanente Zeltlager, Medienaktionen bis hin zu konkreten Sitzblockaden vor oder im Haus am Tag einer angesetzten Räumung. Und in den letzten Jahren geistert auch die fast vergessene Idee des Mietstreiks wieder durch die Welt.
Wir wollen auch in Wien anfangen, uns gegen Delogierungen zu organisieren. Dabei ist der Ansatz weniger, die klassische Rechtsberatung im gerichtlichen Verfahren zu ersetzen (wohl aber in diesem Prozess solidarisch zur Seite zu stehen und Informationen und Kontakte auszutauschen). Vielmehr wollen wir die größtenteils im Versteckten ablaufende Praxis der Delogierungen an die Oberfläche holen um praktische Solidarität und Widerstand aufzubauen. Anknüpfungspunkte sehen wir also vor allem bei Fällen, wo sich Menschen ihre Wohnung nicht einfach wegnehmen lassen wollen, und sich über vielfältige Unterstützung von außen freuen.
Allein machen sie dich ein!
Gemeinsam gegen Willkür von Eigentümer_innen und Gerichten!
Wir bleiben alle!
Ein paar Infos zu Delogierungen unter: www.bawo.at/de/content/wohnungslosigkeit/delogierung.html
Für danach empfehlen wir die folgende Veranstaltung:
Nachbar_innenschaftsfest des Refugee Movement im Servitenkloster Samstag 16. März
2. Demo „Die Scheiß Miete ist zu hoch“ 18.8.2012
Die letzte Demo unter dem Motto „Die scheiß Miete ist zu hoch!“ hat viel Spaß gemacht. Rund 50 Leute aus allen Altersgruppen und verschiedenen Kontexten folgten dem Aufruf. So zog mit Musik und Transparenten ein buntes Grüppchen durch den 2. Bezirk. Spontan wurden neue Parolen erfunden, mit Passant_innen geredet, Flyer verteilt. Es gab viel Zuspruch. Am Ende gab es noch einen leckeren Eintopf und gemütliche Gespräche in der Pizzeria Mühlfeldgasse 12.
Die Idee ist, die Demo monatlich (bisher jeder 3. Samstag im Monat) zu wiederholen.
Die nächste Demo ist nun am
Samstag den 18. August
16 Uhr Agora am Donaukanal (zwischen Schweden- und Aspernbrücke gegenüber Schwedenplatz / Urania)
Danach gibt es um 19 Uhr in der Pizzeria Mühlfeldgasse 12 ein Vernetzungstreffen. Es gab bereits ein solches Treffen beim Augustin vor ein paar Wochen. Ziel ist es, eine Bewegung zu initieren, u.a. um gemeinsam besser gegen Mieterhöhungen, Verdrängung, Delogierungen etc. vorgehen zu können und diese Thematik in die Öffentlichkeit zu tragen.
Hier ein Aufruf zur Demo auf linksunten.indymedia.org (https-link)
Hier gibt es ein Plakat für die Demo am 18.8. (auf das Bild klicken für vergrößerte Version):
Hier noch ein paar Bilder der letzten Demo am 21.7.::