Infoabend zum AZ Köln und zum Kraftwerksbau an der Schwarzen Sulm So 2.6.

  • Mai 29, 2013 17:19

Am kommenden Sonntag (2.6.) ab 20:00 Uhr gibts nen Infoabend zum AZ Köln und im Anschluss ab 21:00 Uhr zu den Protesten gegen den Kraftwerksbau an der Schwarzen Sulm

Autonomes Zentrum Köln auf den Barrikaden

Mobilisierungs und Infoveranstaltung AZ Köln

Beginn 20:00 Uhr
Leider ist der Besuch aus Köln wegen Krankheit abgesagt bzw. vertagt. Wir werden versuchen euch trotzdem nach bestem Wissen über die Situation dort zu informieren. Danach geht es mit einer Infoveranstaltung zur Schwarzen Sulm weiter (s.u.). Wer die Leute aus Köln selber treffen mag, fährt am besten im Rahmen der Gather & Resist – Kampagne vom 28.6. bis 7.7. nach Köln.

Das Autonome Zentrum Köln (AZ Köln) wurde vor über drei Jahren durch eine Besetzung einer leerstehenden Kantine in Köln-Kalk geggründet. Seitdem wird es von vielen verschiedenen Menschen genutzt und dient als Ort für emanzipatorische Politik und selbstverwaltete Kunst und Kultur. Mit der Stadt und dem Eigentümer wurde zwischenzeitlich ein Vertrag ausgehandelt der jetzt zum 30. Juni gekündigt wurde. Die lokalen Parteien, speziell die Sozialdemokraten (SPD) sind der Meinung das Gebäude soll geräumt und abgerissen werden und einem Grünstreifen weichen.

Wir laden euch zu einem Vortrag ein in dem wir unser Projekt vorstellen
und seine Geschichte und die aktuelle Situation genauer erläutern

Zum Kraftwerksbau an der Schwarzen Sulm

Beginn ca 21:00

Seit 10 Jahren kämpfen Betroffene und Umweltschützer_innen gegen den Kraftwerksbau eines Privatunternehmens an einem der wenigen letzten wilden Flüsse in der Steiermark. Die juristischen Mittel sind vorerst ausgereizt, seit einigen Tagen versucht der erste Bagger mit den Bauarbeiten zu beginnen.
Einige duzend Aktivist_innen sind ständig vor Ort um sich der Umweltzerstörung zu widersetzen.  Es gilt den Baubeginn des Kraftwerks, welches Strom und Trinkwasser für Profitinteressen produzieren soll, zu verhindern.

Bis jetzt sind es vor allem NGO´s und die Grüne Partei die sich vereinnahmend involvieren.
Sie preisen vor allem „die Schönheit“, „Einzigartigkeit“, und die „politische Skandalösität“ des Bauvorhabens an.

Es liegt an den autonomen, militanten und anarchistischen Individuen und Gruppen eine autonome Kritik zu formulieren – und ihren Worten Taten folgen zu lassen.
Eine Kritik und Praxis die nicht bei der „Schönheit von Natur“, „Versorgungsleistungen“, „Einzigartigkeit“ und „Kundgebungen“, „rechtlichen Schritten“, „beobachten“ stehen bleibt.

Für eine antikapitalistische, technologiekritische und emanzipatorische Praxis – die sich mit Kämpfen in Val di Susa, Chalkidiki, La Zad, Hambacher Forst und anderswo in Verbindung sieht.

Mehr Infos: