Rote Flora Infoveranstaltung + Geschichte von Squats und Besetzungen als soziale Praxis
Ab 20:00 Uhr:
Geschichte und Gegenwart der Roten Flora
Seit 25 Jahren ist die Rote Flora ein besetztes autonomes Kulturzentrum in Hamburg. Es bildet einen Gegenpol zur Stadtpolitik des hamburger Senates, und gegen die allgemeine Aufwertungspolitik. Seit 25 Jahren gab es immer wieder Bedrohungsszenarien, die das Projekt überstanden hat. Im Moment ist die Rote Flora wieder bedroht. Seit mitte des Jahres 2013 macht der Eigentümer Klaus-Martin Kretschmer, der das Gebäude 2001 bereits besetzt gekauft hat, immer neue Schlagzeilen. Mit immer neuen Methoden versucht er gegen die Besetzer_innen vor zu gehen. Hierbei schreckt er auch nicht davor zurück Künstler_innen die das Haus nutzen rechtlich unter druck zu setzen.
Am 21.12.2013 ist nun eine eine bundes-und europaweit mobilisierte Demonstration in Hamburg geplant. Es wird zu Aktionen in anderen Städten aufgerufen. In Hamburg wird mit der Demo gleichzeitig auch gegen den Abriss der Esso-Häuser und für ein Refugee-Bleiberecht demonstiert.
Aus diesem Anlass heraus, gibt es es am 15.12. um 20:00, eine Infoveranstaltung, zum Thema Geschichte und Gegenwart der Roten Flora, in der Pizzeria. 25 Jahre Besetzungsgeschichte, dass bedeutet auch 25 Jahre Wiederstand! Flora bleibt unverträglich!
Ab ca: 21:30 Uhr:
Geschichte von Squats und Besetzungen als soziale Praxis
In der öffentlichen Wahrnehmung bestimmen Autonome, die vermummt und mit Steinen bewaffnet ein besetztes Haus verteidigen, das Bild von Squats und Besetzungen. Doch hinter diesem Bild des Spektakels gibt es eine alltägliche Widerstandspraxis der Raumaneignung. In diesem Vortrag + Diskussion soll die Geschichte dieser Praxis beleuchtet werden.